Mit E-Learning den Lern- und Arbeitsalltag unterstützen und entlasten. Für Ausbilder/-innen und Auszubildende. So gelingt es.

 

Entlastung durch E-Learning - was Ausbilder/-innen und Auszubildende wissen sollten.

„Wie sollen wir E-Learning in die bestehende Ausbildung integrieren?“ Nicht selten besteht zu Beginn der Integration von E-Learning in Unternehmen eine gewisse Skepsis – sowohl bei den Ausbildern, als auch bei den Auszubildenden. Sich verändernde Arbeitsabläufe, eine neue Technik, und nicht zuletzt andere Lernformen müssen eingeübt werden. Doch das Erproben lohnt sich. Denn es besitzt das Potenzial – neben vielen weiteren Vorteilen –,  Ausbilder/-innen und Auszubildende bei ihren Lehr-und Lernaktivitäten enorm zu entlasten. Worin genau aber besteht diese Entlastung? Was muss dabei beachtet werden?

 

Unterstützen statt ergänzen

E-Learning ersetzt nicht das „normale“ Unterrichten weder im Betrieb noch in der Berufsschule! Vielmehr müssen die Lernszenarien so gestaltet werden, dass sie den Lernalltag sinnvoll unterstützen und ergänzen. Damit dies gelingt, ist es hilfreich, einen konkreten Stoffverteilungsplan je Ausbildungsgang zu erarbeiten. Welche Inhalte sollen im klassischen Unterricht erarbeitet werden und was mithilfe der E-Learning-Einheiten? Vor allem braucht E-Learning seine Zeit und seinen Rhythmus: Denn nicht nur die Ausbilder/-innen, sondern auch die Auszubildenden müssen sich an das Arbeiten mit Onlinemedien gewöhnen. Geplante Zeiten für das Lernen am Computer sind daher wichtig und sollten im Arbeitsalltag fest und verbindlich verankert sein.

 

Mehr Zeit für wichtige Aufgaben

Gelingt dies, sind die Vorteile offensichtlich: E-Learning entlastet ganz direkt die Ausbilder/-innen. Denn erfolgreiche E-Learning-Module oder -kurse bieten in der Regel die relevanten Inhalte eines Ausbildungsgangs oder Themas an. Die gezielte Verlagerung dieser Lerninhalte an das E-Learning in Phasen des selbstorganisierten Lernens schafft Ausbildern zeitliche Freiräume, um gezielter und individueller auf ihre Auszubildenden eingehen zu können. Und dies kann wiederum auch mithilfe von E-Learning unterstützt werden – zum Beispiel durch die individuelle Zuweisung spezieller Lerneinheiten für die Auszubildenden. Ein Kalender, mit dem der Lernstoff organisiert werden kann, ist dabei hilfreich.  
 

Einfach individuell fördern

Die Stärkung von Grundlagenwissen – auch in Phasen selbstorganisierten Lernens – unterstützt die Arbeit der Ausbilder/-innen darin, ein homogene(re)s Lernniveau bei ihren Auszubildenden zu erreichen. Die Arbeit an den Lerninhalten bildet so die Grundlage einer hohen Qualität der Ausbildung. Denn E-Learning ermöglicht erfolgreiches, zielgerichtetes Lernen, da die Lernenden durch den systematischen Aufbau der Lerninhalte genau wissen, was sie zu tun haben, welche Aufgaben sie zu lösen und welche Kompetenzen sie zu erwerben haben. Gelingt das, entlastet es wiederum die Ausbilder. Insbesondere die Flexibilität des Einsatzes von E-Learning macht die besondere Stärke dieser Lehr-Lernkonzeptionen deutlich. E-Learning-Module sind dezentral und jederzeit abrufbar. Für Ausbilder wird es einfacher, Auszubildenden individuelle Aufgaben zuzuweisen, auf deren jeweilige Lernvoraussetzungen einzugehen und passgenaue Lernprozesse zu gestalten bzw. zu fördern.
 

Lernfortschritte auf einen Blick

Lerneinstiegstests ermöglichen eine individuelle GAP-Analyse, auf deren Basis Auszubildenden gezielt individuelle Lernwege empfohlen werden können. Einfache Tools zum Betrachten der Lernfortschritte von Gruppen oder einzelnen Auszubildenden geben Ausbildern auf einen Blick Auskunft über individuelle Förder- oder Forderbedarfe. Diese Form des Bildungscontrollings gibt Ausbildern zudem ein ehrliches Feedback zur eigenen Wissensvermittlung. Was wurde verstanden? Was nicht? Auch dies entlastet auf längere Sicht, da Ausbilder/-innen so ihre Konzepte modifizieren können. 
 

Alles an einem Ort

Kreative E-Learning-Lernumwelten entlasten zudem konkret die Ausbilder/-innen dadurch, dass bestehende andere Medien (zum Beispiel Videos, Audios, Folien) in das Onlinelernen eingebunden werden können in der Regel zusätzlich zu den Lernmodulen weitere relevante Inhalte angeboten werden (zum Beispiel Nachschlagewerke, Formelsammlungen und Glossare) die im E-Learning zur Verfügung gestellten Inhalte sich einfach aktualisieren lassen.

 

Entlastung auch für Auszubildende

Auch für Auszubildende ist E-Learning eine große Entlastung. So können sie das Arbeiten an Lernmodulen, ihr Lernpensum und auch ihr Lerntempo selbst bestimmen. Zudem ist den Jugendlichen und jungen Erwachsenen der mediale Lernansatz sehr vertraut. Sie erwarten, dass sie über ihr Smartphone oder Tablet überall und jederzeit auf die Inhalte zugreifen können, die für sie relevant sind. So können sie zudem selbstorganisiert lernen. Auch ist die Verbindung von fachtheoretischen Inhalten mit praktischen Aufgaben ist sehr motivierend und ermöglicht ein angstfreies Ausprobieren und Lernen. Persönliche Erfolgserlebnisse erhöhen den Lernerfolg. Erfolgreiches und angstfreies Lernen schafft so ein positives Lernklima, das für alle mehr als entlastend ist.

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Verfasst vom Fachexperten Jörg Schmidt

Jörg Schmidt arbeitet seit vielen Jahren in unterschiedlichen Funktionen in Institutionen der Bildungswelt. Schwerpunkt seines Arbeitens sind das (Mit-)Entwickeln von anwendungsbezogenen, handlungsorientierten digitalen Lehr- und Lernmedien sowie die Medienbildung. Als Projektentwickler, Lektor, Programmleiter und  Autor organisiert, unterstützt und begleitet er dabei deren Konzeption, Pflege, Implementierung für namhafte Bildungsinstitutionen und Verlage.